Unser musikalischer Auftakt ins Jahr 2014 ist gelungen. Das Vereinshaus war an diesem 22. Februar fast zu klein um den gut 450 Zuhörer platz zu geben. Ein toller Rahmen für uns Musikantinnen und Musikanten war also bereitet. Zahlreiche Ehrengäste ließen sich diesen Konzertabend nicht entgehen, darunter neben den Vertretern des öffentlichen Lebens von Marling unser geschätzter Bezirksehrenobmann Hermann Wenter, Bezirksobmann Albert Klotzner sein Stellvertreter Albert Zerzer und der Vizeobmann des Südtiroler Blasmusikverbandes VSM Stefan Sinn.
Zum 2. Mal verzichteten wir auf eine Pause, somit konnte sich das Publikum auf gut 90 Minuten Blasmusik an einem Stück, sozusagen "alles inklusive" freuen.
Es war eine positiv angespannte Vorfreude auf das abwechslungsreiche Konzertprogramm zu spüren.
Es folgte die Ouvertüre Don Pasquale von Gaetano Donizetti. Im Werk Mannin Veen von Haydn Wood wurden englische Volkslieder verarbeitet. Ein äußerst schönes und "anstrengendes" Stück für das Klarinettenregister.
Es folgte das Stück Alm aus der Feder des jungen Rittner Komponisten Armin Kofler. Das Werk war eines der Gewinnerstücke des letzten Kompositionswettbewerbes des VSM im Jahr 2011.
Mit dem Stück Song for Michael von Ifor James trat zum wiederholten Male unser Tubist Martin Holzner als Solist in den Vordergrund. Er meisterte das Stück mit Bravour und erntete zurecht viel Beifall für sein gefühlvolles Spiel.
Der Japaner Naohiro Iwai verarbeitete 5 Hits des Jahrhundertentertainers Frank Sinatra zu einem gelungenen Medley, welches ebenfalls sehr viel Anklang beim Publikum fand.
Höhepunkt des Abends war dann der Auftritt der Neumarlingerin Birgit Arquin als Gesangssolistin. Sie erntete stürmischen Applaus für das Lied Ich gehör nur mir, dem Titelsong des Musical Welterfolges Elisabeth. Eine Wiederholung des zweiten Liedteiles erst stellte das begeisterte Publikum zufrieden.
Den Abschluss des Programmes bildete das äußert interessante Stück CONCERTOblechoGROSSO von Fritz Neuböck jun.
Dabei traten 7 Blechbläser
(3 Flügelhörner/ Trompeten, 3 Posaunen und eine Tuba) als Solisten in den Vordergrund und spielten von der gefühlvollen Weise bis hin zu jazzigen Trompeten-, Posaunen- und Bassimprovisationen, quer durch einige Stilrichtungen, alles verpackt in ein Stück.
Der Applaus war jenem für die Sängerin fast gleichzusetzen, der Zuspruch freute und entlohnte zugleich Kapellmeister Armin Bauer und uns 59 Musikantinnen und Musikanten für die intensive 2 monatige Probenarbeit. Die Polka Mährische Dörfer und besonders der bekannten Mars der Medici von Johann Wichers rundeten das Konzertprogramm ab, in dem Publikum und ausführende Musiker gleichermaßen auf ihre Kosten kamen.
Festzuhalten bleibt ein gelungener Konzertabend!
